Abendfrieden
Abendsonne färbt den Hang –
Wie es rötlich glüht!
Rehe ziehen waldentlang,
Still wird mein Gemüt.
Gute Winde bliesen
Alle Himmel rein,
Auf den hellen Himmelswiesen
Ziehen zarte Träume weidend in die tiefe Welt hinein.
Schwingungen. Neue Gedichte, Berlin 1906, S. 58.
Gesammelte Werke. Dritter Band: Buch der Liebe und Natur, München 1921, S. 280.